Die Entwicklung von Client/Server-Datenbanklösungen mit dem MS SQL Server als Backend und MS Access als Frontend mit einer Verbindung über die OLE-DB-Komponente ist Inhalt dieses Kurses.
Mit herkömmlichen Access-Anwendungen stößt man schnell an Grenzen, wenn große Datenmengen zu verwalten sind, auf die viele Anwender über ein Netzwerk zugreifen. Diese Manko kann mit Microsoft SQL Server überwunden werden. Mit seiner Hilfe lassen sich Informationen aus großen Datenpools für viele Benutzer schnell zur Verfügung stellen.
Access-Projekte verbinden die Benutzeroberfläche und die Programmiermöglichkeiten von Access mit den Datenbankmanagementfunktionen von SQL Server. Datenbankentwickler können also die Funktionalitäten des SQL Servers nutzen, um professionelle und skalierbare Anwendungen zu entwickeln.
Die Teilnehmer lernen den SQL Server über das Management Studio kennen, um Tabellen, Sichten, Gespeicherte Prozeduren, Funktionen und Datenbankdiagramme auf dem Backend zu erstellen und zu pflegen. Dabei zeigt sich, dass das verwendete Transact-SQL mehr als ein Datenabfragecode ist - Variablen, Ablaufstrukturen und Fehlerbahandlungsmöglichkeiten deuten auf die Merkmale einer einfachen Programmiersprache hin.
Beim Frontend wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer bereits Erfahrungen in der Entwicklung von herkömmlichen Access-Anwendungen haben. Hier stehen die Eigenschaften und Merkmale von Formularen und Berichten im Vordergund, die speziell für die ADP-Projekte entwickelt wurden. Nur diese speziellen Merkmale ermöglichen eine effiziente Nutzung der Vorteile Client-Server-Architektur.
Auch im Berich der VBA-Programmierung gibt es bei Access-Projekten einige Besonderheiten zu beachten. Hier ist nicht das DAO-Objektmodell maßgend für den Datenzugriff, sondern das ADO-Modell. Die Teilnehmer lernen zentralen Methoden und Eigenschaften der wichtigen ADO-Objekte kennen.
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